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Gre­ven­broich (ots) Die Suche nach einer mög­li­cher­wei­se ver­miss­ten Per­son in der Erft war am Sams­tag­abend (18.6.) gegen 20:30 Uhr Aus­lö­ser eines umfang­rei­chen Such­ein­sat­zes für Kräf­te der Feu­er­weh­ren aus Gre­ven­broich und Jüchen, sowie des Ret­tungs­diens­tes der DLRG und der Was­ser­wacht aus dem Rhein-Kreis Neuss.

Pas­san­ten hat­ten im Orts­teil Weve­ling­ho­ven in Höhe der Erft­brü­cke „An der Unter­müh­le“ eine her­ren­lo­se Luft­ma­trat­ze auf der Erft ent­deckt, die sich an einem Baum ver­hakt hat­te. Weil in der unmit­tel­ba­ren Umge­bung kei­ne zuge­hö­ri­ge Per­son zu fin­den war, bestand die Mög­lich­keit, dass der Besit­zer geken­tert oder etwa auf­grund eines Kreis­lauf­ver­sa­gens in den Fluss gestürzt war. Daher ent­sand­te die Kreis­leit­stel­le Rhein-Kreis Neuss zahl­rei­che Ret­tungs­kräf­te an die Erft.

Die wenig spä­ter an der Erft ein­tref­fen­den Kräf­te der Gre­ven­broi­cher Wehr kon­trol­lier­ten zunächst den Ufer­be­reich am Fund­ort und began­nen anschlie­ßend das Ufer fluss­auf- und abwärts abzu­su­chen. Dabei setz­ten die Ret­tungs­kräf­te zum einen zwei Schlauch­boo­te für die Suche auf dem Was­ser ein. Zum ande­ren kon­trol­lier­ten meh­re­re Fuß­trupps die Ufer­ver­läu­fe und befrag­ten dabei Ang­ler, Anlie­ger und Fuß­gän­ger, ob die­se eine oder meh­re­re hil­fe­be­dürf­ti­ge Per­so­nen gese­hen hätten.

Kräf­te der DLRG sowie der Was­ser­wacht stan­den zur Unter­stüt­zung eben­falls mit star­ken Kräf­ten, unter ande­rem mit Tau­chern sowie wei­te­ren Ret­tungs­boo­ten, in Weve­ling­ho­ven in Bereit­stel­lung. Um das aus­ge­dehn­te Gelän­de ent­lang des Flus­ses auch aus der Luft auf mög­li­cher­wei­se in Not gera­te­ne Erft­schwim­mer über­prü­fen zu kön­nen, for­der­te der Ein­satz­lei­ter der Gre­ven­broi­cher Wehr die Hil­fe der Kol­le­gen aus Jüchen an. Die­se setz­ten anschlie­ßend ihre Droh­ne ein, um mit­hil­fe der flie­gen­den Wär­me­bild­ka­me­ra die Ufer und Böschun­gen eben­falls zu kontrollieren.

„Als nach rund ein­ein­halb­stün­di­ger Suche ent­lang des Erft­ab­schnit­tes zwi­schen Hemm­erde­ner Weg und Gil­ve­r­a­ther Hof alle Kon­trol­len erfolg­los geblie­ben waren und es auch kei­ne Augen­zeu­gen eines mög­li­chen Unfalls gab, haben wir in Abspra­che mit der Poli­zei die Such­maß­nah­men been­det“, so Ste­phan Durst, Ein­satz­lei­ter der Gre­ven­broi­cher Wehr.

Gegen 22:15 Uhr wur­den alle Kräf­te aus dem Ein­satz ent­las­sen. Ein­ge­setzt waren rund 55 Hel­fe­rin­nen und Hel­fer der haupt­amt­li­chen Wache Gre­ven­broich, sowie der ehren­amt­li­chen Lösch­ein­hei­ten aus Weve­ling­ho­ven und Kapel­len, der Feu­er­wehr Jüchen sowie der Was­ser­wacht und der DLRG und des Ret­tungs­diens­tes aus dem Rhein-Kreis Neuss.

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