Meerbusch – Die fürs Wochenende vorausgesagten Temperaturen locken sicherlich wieder viele Meerbuscher an den Rhein. Vor diesem Hintergrund möchten wir aber nochmals auf die Gefahren, die von einer Abkühlung im Rhein ausgehen, warnen.
Das Schwimmen im Rhein bedeutet sowohl für Menschen als auch für Tiere absolute Lebensgefahr! Im Rhein gibt es gefährliche Strömungen, bei denen der Sog so stark wirkt, dass er die Schwimmerinnen und Schwimmer bis auf den Grund zieht. Die Strömungen sind meist schon in Ufernähe unberechenbar und oft nicht zu erkennen.
Falls doch etwas passiert schwimmen sie immer mit der Strömung. Selbst für geübte Schwimmerinnen und Schwimmer ist das Ankämpfen gegen die Strömung aussichtslos. Schwimmen Sie mit der Strömung ans Ufer und machen Sie durch lautes Rufen auf sich aufmerksam. Wenn Sie jemanden im Rhein schwimmen sehen, bleiben Sie am Ufer! Springen Sie nicht selbst in den Rhein.
Melden Sie der Feuerwehr den Notfall unter der Rufnummer 112. Wichtig dabei ist, die genaue Position beachten Sie die Rheinstromkilometer-Tafeln. Nennen Sie Straße in der Nähe oder bekannte Örtlichkeiten, etwa Flughafen-Brücke, den Fähranläge oder den Camping-Platz in Langst-Kierst.
Bleiben Sie nach Möglichkeit in der Nähe der Person im Rhein und lassen Sie diese nicht aus den Augen. Vielleicht kann sie sich festhalten oder sich sogar selbst aus dem Wasser retten. Rufen Sie nochmals den Notruf 112 und schildern Sie der Feuerwehr Ihre Beobachtungen. Ist es nicht möglich der Person zu folgen, warten sie an der Stelle auf das Eintreffen der Einsatzkräfte, wo sie das erste Mal die Feuerwehr alarmiert haben.
Ihre Angaben sind lebenswichtig und beschleunigen den Rettungseinsatz. Auch beim Schwimmen in Meerbuschs Seen gilt besondere Achtsamkeit mit unbekannten Gewässern. Gehen Sie niemals allein schwimmen und überschätzen sie ihr Können nicht bei großer Hitze und körperlicher Anstrengung.