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Neuss (ots) Das Sturm­tief Zeynep hat bei sei­ner Pas­sa­ge über die Stadt Neuss vie­le Schä­den ange­rich­tet. Ins­ge­samt war die Feu­er­wehr Neuss mit 123 Kräf­ten im Dau­er­ein­satz, arbei­te­te 118 Ein­satz­stel­len in den letz­ten 24 Stun­den ab und besei­tig­te Sturm­schä­den aller Art im gesam­ten Stadtgebiet. 

Die ange­rich­te­ten Schä­den ver­teil­ten sich auf ent­wur­zel­te Bäu­me, abge­ris­se­ne Fas­sa­den­tei­le, lose Dach­zie­gel und wei­te­re Gegen­stän­de, die dem Sturm mit Spit­zen­bö­en von 107 km/h nicht gewach­sen waren.

Die Haupt­last lag hier­bei umge­stürz­ten Bäu­men und Gebäu­de­schä­den im Dach­be­reich. Auch wur­den an eini­gen Orten par­ken­de Autos unter umge­stürz­ten Bäu­men begra­ben oder durch Bäu­me Ver­kehrs­un­fäl­le ver­ur­sacht, die in zwei Fäl­len zu ins­ge­samt zwei leicht ver­let­zen Per­so­nen führ­ten. Glück­li­cher­wei­se die ein­zi­gen uns bekann­ten Ver­letz­ten des Sturm­tiefs Zeynep in Neuss.

Her­vor­zu­he­ben sind ins­ge­samt drei anspruchs­vol­le Ein­satz­stel­len. Die Ers­te um 15:48 Uhr an der Ver­eins­tra­ße in Neuss-Holz­heim. Dort droh­te eine etwa zwei­ein­halb geschos­si­ge Klin­ker­wand, die sich von einem Wohn­haus gelöst hat­te, unkon­trol­liert ein­zu­stür­zen. Mit­hil­fe des THW wur­de die Wand dann kon­trol­liert mit einem Rad­la­der zum Ein­sturz gebracht, da eine Siche­rung nicht mehr mög­lich war. Nach etwa drei Stun­den konn­ten die Kräf­te die Ein­satz­stel­le über­ge­ben und wei­te­re Ein­sät­ze wahrnehmen.

Die zwei­te Ein­satz­stel­le befand sich an der Auto­bahn­ab­fahrt Bütt­gen in FR Neuss, wo ein fah­ren­der PKW gegen 18:00 Uhr von einem umstür­zen­den Baum getrof­fen wur­de. Glück­li­cher­wei­se wur­de der Fah­rer nur leicht ver­letzt und konn­te das Fahr­zeug eigen­stän­dig ver­las­sen. Die Auto­bahn­ab­fahrt Bütt­gen war etwa andert­halb Stun­den gesperrt.

Eben­so her­vor­zu­he­ben ist ein Ein­satz an der Lüt­ten­g­leh­ner Stra­ße in Neuss-Gref­rath. Ein Lini­en­bus der Stadt­wer­ke wur­de auf einer Über­füh­rungs­fahrt kurz hin­ter einer Brü­cke über die A46 gegen 20 Uhr von einem umstür­zen­den Baum getrof­fen. Der Fah­rer erlitt einen Schock und wur­de in ein Kran­ken­haus ein­ge­lie­fert. Am Bus ent­stand mas­si­ver Sach­scha­den, die Lüt­ten­g­leh­ner Stra­ße muss­te für etwa eine Stun­de gesperrt werden.

Doch nicht nur in Neuss war die Feu­er­wehr tätig, auch unter­stütz­ten wir gegen 21 Uhr unse­re Kol­le­gen aus Kaarst mit einer Höhen­ret­ter-Ein­heit, da der Sturm dort ein Dach eines Mehr­fa­mi­li­en­hau­ses schwer­be­schä­digt hat­te. Etwa 100 qm des Daches hin­gen nur noch von der Dach­pap­pe gehal­ten in ca. 15 m Höhe und droh­ten her­un­ter­zu­fal­len. Unse­rer Höhen­ret­ter trenn­ten die Dach­pap­pe mit­tels einer Ket­ten­sä­ge ab und brach­ten so das Dach kon­trol­liert zu Boden.

Her­vor­zu­he­ben ist auch die Ver­tei­lung der Ein­sät­ze über die Zeit­ach­se des Sturm­tiefs, so wur­den allein 40 Ein­sät­ze im Zeit­raum zwi­schen 19:30 und 21:00 Uhr gemel­det. Typisch für ein sol­ches Sturm­ereig­nis war auch, dass sich 36 Ein­sät­ze auf den Mor­gen und Mit­tag nach dem Zenit des Stur­mes ver­teil­ten, weil erst mit Anbruch des Tages das gan­ze Aus­maß der Schä­den ersicht­lich wird.

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