Rommerskirchen (ots) Am Freitag (17.12.), gegen 19 Uhr, wurde eine 52-jährige Jüchenerin Opfer eines Steinewerfers.
Die Autofahrerin hatte mit ihrem weißen Land Rover die Bundesstraße 59 in Richtung Köln befahren, als sie in Höhe der Bahnüberführung plötzlich laute Einschläge auf ihrem Fahrzeug wahrnahm. Der Unbekannte warf gezielt einen faustgroßen Stein auf das Fahrzeug der Mönchengladbacherin und traf das Glasschiebedach sowie die Motorhaube. Beides wurde stark beschädigt.
Die Fahrerin selbst blieb unverletzt und kam mit dem Schrecken davon.
Eine detaillierte Personenbeschreibung liegt nicht vor. Es soll sich um einen männlichen Steinewerfer handeln, der einen beigen Parka trug und in Richtung Bergheim verschwand. Eine Fahndung der Polizei blieb bislang ohne Erfolg.
Das Verkehrskommissariat Meerbusch hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Telefonnummer 02131 300–0 zu melden.
Das Bewerfen von Fahrzeugen ist kein Kavaliersdelikt und kann zu schwerwiegenden Verletzungen oder zu Todesfällen führen. Den Steinewerfer erwarten wegen „Gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr“, wie die Straftat korrekt bezeichnet wird, eine Freiheitsstrafe bis zu 10 Jahren. Kommt es gar zu einer Verurteilung wegen Mord, droht lebenslange Freiheitsstrafe. Opfer und Zeugen solcher Attacken werden gebeten, umgehend den Polizeinotruf 110 zu verständigen, um zeitnah Fahndungsmaßnahmen nach dem Steinewerfer eingeleitet zu können.