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Klartext.NRW – Das Minis­te­ri­um des Innern teilt mit: Seit Beginn der Coro­na-Pan­de­mie sind die Prei­se für Grund­stü­cke und Immo­bi­li­en in Nord­rhein-West­fa­len wei­ter gestie­gen. Das geht aus dem jetzt ver­öf­fent­lich­ten Grund­stücks­markt­be­richt für das Berichts­jahr 2020 hervor.

2020 wur­den ins­ge­samt weni­ger Immo­bi­li­en und Grund­stü­cke gekauft; so war haupt­säch­lich zu Beginn der Pan­de­mie eine Zurück­hal­tung beim Abschluss von Kauf­ver­trä­gen zu beob­ach­ten. Ins­ge­samt wur­den 145.111 unbe­bau­te Grund­stü­cke, Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser sowie Eigen­tums­woh­nun­gen mit einer Gesamt­sum­me von 48,70 Mil­li­ar­den Euro gekauft.

Das sind rund 2.700 Kauf­fäl­le (minus zwei Pro­zent) weni­ger als im Vor­jahr. Bemer­kens­wert ist ein beson­ders star­ker Kauf­rück­gang bei Büro‑, Ver­wal­tungs- und Geschäfts­im­mo­bi­li­en (minus sechs Pro­zent). Ob die­se Ent­wick­lung lang­fris­tig andau­ern wird, ist nach Ein­schät­zung des Obe­ren Gut­ach­ter­aus­schus­ses davon abhän­gig, ob Home­of­fice und mobi­les Arbei­ten auch nach Pan­de­mie­en­de bestehen bleiben.

Gleich­wohl zogen die Prei­se in allen Teil­märk­ten wei­ter an. Die Prei­se für unbe­bau­te Bau­grund­stü­cke stie­gen im Schnitt um neun Pro­zent und erreich­ten ein neu­es Hoch: Noch nie war Bau­land so teu­er wie 2020. Die Prei­se von Bau­grund­stü­cken für den Geschoss­woh­nungs­bau (plus sie­ben Pro­zent) sowie für Gewer­be und Indus­trie (plus zwei Pro­zent) leg­ten eben­falls zu.

Die Prei­se für Ein- und Zwei­fa­mi­li­en­häu­ser zogen durch­schnitt­lich um neun Pro­zent an. Auch die Prei­se für Woh­nungs­ei­gen­tum leg­ten mit zehn Pro­zent lan­des­weit zu.

Der Qua­drat­me­ter­preis für unbe­bau­tes Bau­land ist in Düs­sel­dorf lan­des­weit am teu­ers­ten. In mitt­le­ren Wohn­la­gen liegt der Preis für Bau­land in der Lan­des­haupt­stadt bei 1.000 Euro pro Qua­drat­me­ter. 2017 hat­te der Qua­drat­me­ter noch 740 Euro gekos­tet. In Städ­ten wie Bonn, Ratin­gen, Ber­gisch-Glad­bach, Langenfeld/Rheinland, Müns­ter, Hil­den, Neuss kos­tet der Qua­drat­me­ter Bau­land ab 500 Euro. Dage­gen kann in ein­zel­nen rein länd­lich struk­tu­rier­ten Gebie­ten, wie in der Eifel oder im Sau­er- und Sie­ger­land, der Qua­drat­me­ter erschlos­se­nes Bau­land in mitt­le­ren Wohn­la­gen noch für einen Preis von unter 50 Euro erwor­ben werden.

Beim Woh­nungs­ei­gen­tum sind Düs­sel­dorf und Meer­busch mit durch­schnitt­lich 5.910 Euro pro Qua­drat­me­ter Wohn­flä­che am teu­ers­ten. In Köln kos­tet der Qua­drat­me­ter Wohn­ei­gen­tum 5.110 Euro, in Hürth 4.944 Euro.

Der Grund­stücks­markt­be­richt wird erstellt vom Obe­ren Gut­ach­ter­aus­schuss für Grund­stücks­wer­te im Land Nord­rhein-West­fa­len. Die­ser ist das über­re­gio­na­le Gre­mi­um in der amt­li­chen Grund­stücks­wert­ermitt­lung und hat unter ande­rem die Auf­ga­be, Aus­wer­tun­gen und Ana­ly­sen des Grund­stücks­ge­sche­hens zu erstel­len, um zu einer lan­des­wei­ten Grund­stücks­markt­trans­pa­renz beizutragen.

Der Grund­stücks­markt­be­richt NRW sowie die dem Bericht zugrun­de­lie­gen­den Grund­stücks­markt­da­ten NRW kön­nen im Inter­net unter www.boris.nrw kos­ten­los her­un­ter­ge­la­den werden.

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