Die „Alltagsmasken“ (Mund-Nasen-Bedeckung (MNB))
„Alltagsmasken tragen offenbar deutlich zur Eindämmung der Corona-Pandemie bei“
(Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
Mit dieser Überschrift, vom 08.06.2020, sollte ein Schutz vor COVID-19 propagiert werden.
„Johannes Gutenberg-Universität Mainz vergleicht Entwicklung der Infektionszahlen in Jena (hier gab es ein Gutachten) mit denen ähnlicher Städte, wo die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes später eingeführt wurde
In Jena war die Maskenpflicht bereits am 6. April 2020 eingeführt worden (Bundesweit am Montag, 27. April), wesentlich früher als in allen anderen Landkreisen und kreisfreien Städten Deutschlands. Daraufhin war die Zahl der registrierten Infektionen in Jena nur noch schwach gestiegen.“
„Dieses Ergebnis stehe mit der Einschätzung von Epidemiologen und Virologen in Einklang, dass ein Mund-Nasen-Schutz den Luftstrom beim Sprechen hemme und dadurch die Übertragung infektiöser Partikel eingedämmt werde.“ (Quelle hier)
Das Institut für Prävention und Arbeitsmedizin der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung Institut der Ruhr-Universität Bochum (IPA) hat auch Untersuchungen zu diesem Thema veröffentlicht. (IPA Aktuell 02/2020)
„Das 0,1μm*1 große Virus SARS-CoV‑2 vermehrt sich im oberen Respirationstrakt*2, ..“
*1 0.1 Mikrometer = 0.0001 Millimeter
*2 obere Atemwege = Nasenhöhle / Nasennebenhöhlen, Mundhöhle und Rachen.„.. dass viruslastige Tröpfchen bzw. Aerosole, die beim Atmen und Sprechen den Körper verlassen, den maßgeblichen Infektionsweg darstellen.“
Offensichtlich wurde einer der Infektionswege ermittelt und beschrieben. Die Bundesregierung führte, bundesweit am 27. April 2020, bekanntermaßen eine Maskenpflicht (Alltagsmasken) ein, mit der Begründung, vor „Tröpfchen“ schützen zu müssen. (Video vom 28. April 2020)
Nur wurde bereits ermittelt, dass offenbar Aerosole maßgeblich an einer Übertragung beteiligt sind.
Wie effektiv sind Alltagsmasken? – Wissenschaftlicher Blick auf eine viel diskutierte Frage
„Alltagsmasken stellen eine wichtige Komponente in der Bekämpfung der Corona-Pandemie dar. Neueste Erkenntnisse zeigen, wie beim Tragen einer Maske die Atemluft umgelenkt wird und wohin sich die darin befindlichen Aerosole verteilen.“ (DLR Forschungszentrum, 26.10.2020)
Hier wurde eindeutig eine überwiegende Schutzfunktion von Alltagsmasken beschrieben. Jedoch fand sich die tatsächliche Kernaussage, und dies betätigte dann die Zukunft, in einem Nebensatz, der auch noch im Nachsatz relativiert wurde.
„Ausgeatmete Bioaerosole sind zu einem wesentlichen Anteil kleiner als 5 µm (Anmerk. d. Verf.: 0,1μm), die Maschenweite von Stoffmasken liegt deutlich darüber. Die Aerosole passieren fast ungehindert die Maschen der Versuchsmasken und folgen im weiteren Verlauf dem Strömungsfeld im Raum.“
Der Nachsatz:
„Stoffmasken schützen aber dennoch! – Der Wirkungsmechanismus liegt im Verlangsamen und Umlenken der Atemluft. Die Laborversuche zeigen, dass die Mund-Nasen-Masken den ausgeatmeten Luftstrom mit den Aerosolen effektiv abbremsen.“
Hier hatte die Realität offensichtlich andere Pläne.
Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) verbreitete diese Thesen.
„Neue Studienergebnisse: Wissen und Verhalten zu Alltagsmasken“
„Dr. med. Heidrun Thaiss, Leiterin der BZgA, betont: „Die nicht-medizinische Mund-Nasen-Bedeckung gehört in der aktuellen Coronavirus-Situation zum Alltag der Menschen. Sie ergänzt den wichtigen und wirksamen persönlichen Schutz und den Schutz anderer ..“ (08.05.2020)
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